Ergänze dein physisches Produktportfolio durch digitale Geschäftsmodelle. Das schafft große Mehrwerte für deine Kund:innen und generiert neue Erlösströme für dich.
Generell entsteht ein Geschäftsmodell, wenn ein Unternehmen es schafft, drei Aspekte zu vereinen: Desireability (Wünschbarkeit), Feasibility (Machbarkeit) und Viability (Wirtschaftlichkeit). Das bedeutet, dass ein Geschäftsmodell von den Kund:innen gebraucht wird, technisch möglich sein und wirtschaftlich erbracht werden muss.
Als digital gilt das Geschäftsmodell, sobald
ein Unternehmen digitale Technologien für seine Wertschöpfung nutzt.
Ein Geschäftsmodell muss nicht entweder analog oder digital sein. Oftmals ergänzt das neue Geschäftsmodell das ursprüngliche. So können Produkthersteller zum Beispiel als zusätzliche Bausteine zu ihren physischen Produkten digitale Angebote und Services anbieten.
Steigere deine Wertschöpfung: Durch ergänzende digitale Geschäftsansätze rund um deine physischen Produkte erhöhst du deine Wertschöpfung. Du erschließt neue Erlösströme und deine Umsätze steigen. Nachhaltig.
Skaliere leichter: Dank digitaler Infrastrukturen ist es für Unternehmen leichter zu skalieren, ohne dass in gleichem Maße die Betriebskosten steigen. So ist Wachstum langfristig einfacher realisierbar.
Biete deinen Kund:innen digitale Mehrwerte: Früher haben Produzenten und Dienstleister das Angebot bestimmt. Heute sind es die Kund:innen, die durch ihre Nachfrage die Marktentwicklung lenken. Diese Transformation wird maßgeblich von der Digitalisierung beeinflusst.
Reduziere deine Kosten: Du kannst durch digitale Lösungen nicht nur Geld verdienen, sondern auch finanzielle und personelle Ressourcen sparen. Das geht beispielsweise durch Ansätze wie Condition Monitoring, Remote Management oder Predictive Maintenance.
Bleibe wettbewerbsfähig: Die Digitalisierung und Globalisierung schreiten stetig voran. Durch die Transformation hin zu digitalen Geschäftsmodellen bleibt dein Unternehmen auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig.
Reagiere auf dynamische Marktentwicklungen: Die Anforderungen der Märkte ändern sich immer rasanter. Mit digitalen Geschäftsmodellen kannst du auf veränderte Rahmenbedingungen schnell und flexibel reagieren.
Eine offizielle Definition für den Begriff "Digitales Geschäftsmodell" gibt es nicht. Was jedoch alle Geschäftsmodelle dieser Art auszeichnet: Durch die Nutzung digitaler Ressourcen werden Umsätze generiert, Kosten reduziert oder der Kundenmehrwert gesteigert. Der Service oder das Angebot können dabei vollumfänglich digital ausfallen oder so vermittelt werden. Die Inanspruchnahme kann auch analog erfolgen.
Auch wenn es für digitale Geschäftsmodelle keine einheitliche Definition gibt, können sie anhand einiger Merkmale von herkömmlichen abgegrenzt werden. Dabei können mehrere Punkte gleichzeitig zutreffen, müssen es jedoch nicht:
Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Wettbewerbsfähigkeit.
Denn die wirtschaftliche Lage für die KMU des deutschen Mittelstands ist aktuell schwierig. Maschinen-, Anlagen- und Gerätebauer sehen sich mit schrumpfenden Margen auf ihre physischen Produkte konfrontiert. Im Gegenzug steigen die Produktionskosten und der Preisdruck durch den Wettbewerb nimmt zu. In diesem Kontext haben viele Unternehmen keine andere Wahl, als neue Erlösströme zu generieren und intelligentere Geschäftsmodelle zu etablieren.
Denn mit Hilfe von digitalen Geschäftsmodellen können Unternehmen sich vom Wettbewerb abheben, die Bindung zu den Kund:innen erhöhen und wiederkehrende Einnahmen schaffen. Außerdem gelingt durch die Einführung eines digitalen Geschäftsfeldes die Positionierung als First-Mover auf dem Markt. In ein paar Jahren werden digitale Modelle bereits der Standard sein und man kann dem Wandel lediglich noch als Fast-Follower hinterherhinken.
Die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sollte als strukturierter Prozess erfolgen. So wird sichergestellt, dass mit dem Konzept ein echter Mehrwert für die User:innen generiert wird:
Digitale Geschäftsfelder entstehen aus dem Zusammenspiel zwischen Kundenbedürfnissen und zur Verfügung stehenden Technologien. Das Entwickeln digitaler Geschäftsmodelle erfordert eine Kombination aus Kreativität, Forschung, technischem Know-how und fortwährender Anpassung an die Bedürfnisse der Kund:innen. Es ist nicht entscheidend, von Anfang an das „perfekte“ Modell zu entwickeln. Der Innovationsprozess ist iterativ und von vielen Schleifen geprägt.
Es werden heutzutage laufend digitale Geschäftsideen entwickelt, die Potenzial haben. Die zunehmende Digitalisierung beschleunigt diesen Trend. Doch die Idee alleine reicht noch nicht, um das Ganze zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell aufzubauen. Denn digitale Ansätze bieten viele Chancen, bringen jedoch auch spezifische Herausforderungen mit sich.
Hier sind einige der bekanntesten Aspekte, die Unternehmen berücksichtigen sollten:
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, benötigen Unternehmen neben einer klaren Strategie, Flexibilität und einem tiefen Verständnis des digitalen Ökosystems Expert:innen an ihrer Seite. Als Partner auf Augenhöhe haben wir bei tresmo viele Unternehmen bei der Entwicklung eines digitalen Angebots begleitet und sie erfolgreich zum Markteintritt geführt. Unsere Use Cases zeigen eine Auswahl unserer Projekte.
Digitale Geschäftsfelder können unterschiedlich aussehen. Für ein besseres Verständnis, welche Ansätze es gibt und wie in den einzelnen Fällen die monetären Transaktionen aussehen können, hier eine kleine Übersicht der gängigsten Varianten. Der Fokus liegt hierbei auf den Ansätzen, die sich mit Hilfe des "Internet der Dinge" (auch IoT genannt) verwirklichen lassen, da diese besonders für den deutschen Mittelstand enormes Potenzial bieten:
Die Grenzen zwischen digitalen Geschäftsmodellen sind häufig fließend und verschwimmen. Unternehmen können zudem verschiedene Innovationen und Modelle kombinieren, um den maximalen Mehrwert für ihre Kund:innen zu erzielen.
Heutzutage sind digitale Geschäftsmodelle in der Gesellschaft etabliert. Musik wird mit einem Abo gestreamt, das nächste Busticket in der App gebucht und das geliehene Geld fürs Mittagessen per Klick über eine App gesendet. Ein Leben ohne die helfenden Applikationen kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Als Kund:in erwartet man, dass man digitale Services unkompliziert nutzen kann.
Verstärkt wird diese Erwartungshaltung durch den Fakt, dass jetzige und zukünftige Generationen als Digital Natives seit ihrer Geburt an den Umgang mit digitalen Tools und Methoden gewöhnt sind. Sie kennen digitale Geschäftsansätze als normalen Bestandteil ihres Lebens und besitzen keine Scheu. Dieser Effekt wird sich in den kommenden Generationen zunehmend verstärken. Wenn Anbieter oder Produkthersteller diese Erwartungshaltung an digitale Lösungen im B2C-Bereich nicht erfüllen können, werden sie schnell vom Wettbewerb abgehängt.
Diese aus dem B2C erlernte Erwartungshaltung, für Dienstleistungen und Produkte digitale Services nutzen zu können, überträgt sich kontinuierlich ins berufliche Umfeld. Zu Recht, denn sie bieten ein enormes Potenzial im B2B-Bereich.
So können Unternehmen ihre Dienstleistungen und Services beispielsweise als Abonnements anbieten, Features und Sonderleistungen als Add-Ons verkaufen oder auch ihren After-Sales durch digitale Lösungen optimieren. Das ermöglicht nicht nur, neue Erlöse zu generieren. Unternehmen können sich so als First-Mover im Bereich der digitalen Geschäftsmodelle etablieren, sich von der Konkurrenz abheben und den Anforderungen der Zielgruppe nach digitalen Services und Angeboten nachkommen.
Außerdem sind digitale Geschäftsmodelle in der Regel gut skalierbar. Das bedeutet, dass der Umsatz eines Unternehmens signifikant gesteigert werden kann, ohne dass die Kosten in gleichem Maße ansteigen. Mit anderen Worten: Ein Unternehmen kann wachsen und mehr Umsatz generieren, ohne dass es erforderlich ist, auch die fixen Kosten im gleichen Verhältnis zu erhöhen.